Präzision, Akribie, Zuverlässigkeit – das sind für die Geschäftsführung und die Produktionsleitung des Faltschachtelwerks Boldt GmbH Attribute, die unabdingbar mit dem Ruf des Unternehmens verbunden sind. Und so verwundert es nicht, dass es lange Phasen von Tests und Erfahrungen benötigte, bis sich Geschäftsführer Michael Butzmann und Produktionsleiter Norman Meyer entschieden, ihre Heidelberg Maschine CX 102/5 plus Lack nunmehr komplett mit den Duraprint Walzen von Sauer auszurüsten.
Das Unternehmen Boldt in Isernhagen fertigt Faltschachteln für namhafte Firmen aus den Branchen Pharmazie, Kosmetik und Schreibwaren. Der Produktionsumfang beträgt rund 100 Millionen Faltschachteln p.a. Die 40 Mitstreiter arbeiten vorwiegend im Zweischicht-Betrieb und drucken ausschließlich konventionell und meist mit Sonderfarben.
Es sind nun neun Jahre vergangen, seit Produktionsleiter Meyer erstmals einen „Seitenblick“ in Richtung Sauer und dessen Duraprint Walzen wagte. Im April 2013 orderte er zum Test einen Satz Duraprint Walzen – und zwar für nur eines der fünf Farbwerke. Warum nur eines? Da kamen wieder die Fragen nach Präzision und Zuverlässigkeit zutage. Die neuen Walzen sollten erst zeigen, was sie leisten. Und Norman Meyer beobachte Ihre Qualität sehr genau. Bis zum Herbst 2013 produzierte er im „Mischbetrieb“: einerseits mit den Gummiwalzen eines Marktbegleiters von Sauer in den Farbwerken 1, 2, 3 und 5 und andererseits mit Duraprint im Farbwerk 4. Natürlich waren es auch pekuniäre Gründe, die eine solch lange Testphase verlangten. Die nahezu neuen Gummiwalzen sollten vor ihrer Entsorgung erst mal „ihr Geld verdienen“.
Diese lange Testphase ermunterte Meyer zudem, eine neue Walzengeneration eines Marktbegleiters von Sauer gegenzutesten. Diese Phase dauerte jedoch nur kurz, da diese Walze den Anforderungen der Boldt GmbH nicht standhielt.
Im Jahr 2019, nach gut 5 Jahren Einsatzdauer im qualitativ hochwertigen Verpackungsdruck, befasste sich H. Meyer mit der Anschaffung von fünf neuen Walzensätzen für die gesamte Maschine und kam erneut auf DURAPRINT. Nach den Gründen gefragt, muss Norman Meyer nicht lange nachdenken. Es sind vor allem
zwei Gründe, die ihn im Laufe der Zeit überzeugt haben:
∙Die ungewöhnlich kurzen Waschzeiten
∙Die hohe Dimensionsstabilität
Gerade im Verpackungsdruck bei Boldt GmbH sind zahlreiche Jobwechsel –
verbunden mit 10 bis 20 mal Waschen – der Tagesstandard. Sehr häufig sind
Farbwechsel von dunkel auf hell notwendig. Im gewöhnlichen Druckbetrieb mit
Gummiwalzen bedeutet das bis zu fünf Mal Waschen je Farbwechsel. Meyer hat alle
Register gezogen, um die Waschvorgänge zu verkürzen – unter anderem setzte er
Kunststoffrakel ein, um schon beim ersten Reinigungsgang möglichst viel Farbe
abzurakeln.
Mit Blick auf Farbwerk 4 wurden ihm die Unterschiede deutlich. Hier liefen die
Duraprint Walzen, bei denen auch bei problematischen Farbwechseln maximal
zweimaliges Waschen notwendig war.
Ein zweites Argument für die Duraprint Walzen gewann für Produktionsleiter Meyer
erst im Laufe der Zeit an Gewicht: die Dimensionsstabilität der Walzen. Beim Einbau
dieser Walzen werden sie erstmals justiert. Ein Nachjustieren ist seitdem überflüssig
geworden.
Weitere positive Eigenschaften der Duraprint Walzen, wie beispielsweise das präzise
Druckbild und die kurze Andruckzeit, hinterließen in der Geschäftsführung und
Produktionsleitung des Unternehmens Boldt GmbH ebenfalls einen sehr guten
Eindruck. Letztlich waren es aber vorwiegend Zeit und Geld, die beide dazu bewogen
haben, ausschließlich auf Duraprint zu setzen. Zur Zeitersparnis beim Waschen
kommt nämlich auch noch die Materialersparnis hinzu. Der Bedarf an Waschmitteln
sinkt auf weniger als die Hälfte des üblichen.